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Orgelweihe in Assmannshausen

Orgelweihe in Assmannshausen
Orgelweihe in Assmannshausen
2021 renovierte Schlimbach-Orgel (1883) der Kirche Hl. Kreuz, Assmannshausen © Marcus Fischer

Video der Orgel-Einweihung in Assmannshausen vom 13. Februar 2022

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Grußwort zur Orgelweihe des CDU Bundestagsabgeordneten Klaus-Peter Willsch

Schlimbach-Orgel erklingt nach vielen Jahren wieder in der Kirche Hl. Kreuz

Orgelweihe  -  Kirche Hl. Kreuz und Hl. Nikolaus Assmannshausen am  13. Februar 2022 um 14.00 Uhr

Die Orgel in der Kirche Hl. Kreuz und Hl. Nikolaus in Assmannshausen, 1883 als Opus 106 der Orgelbaufamilie Balthasar Schlimbach in Würzburg erbaut, ist ein Werk seines Sohnes Martin Joseph Schlimbach. Zwischen 1836 und 1914 entstanden ca. 250 Schlimbach-Orgeln.

Die Orgel in Assmannshausen ist in ihrem Bestand fast original erhalten, auch wenn einige Pfeifen gekürzt und umgestellt wurden. 1991 wurde die Orgel stillgelegt und ein elektronisches Instrument angeschafft. Wie der gesamte Kircheninnenraum wurde die Orgel mit der Zeit zunehmend vom Schimmel befallen. Dennoch blieb über 30 Jahre im Kirchort Assmannshausen der Wunsch lebendig, die historische Orgel wieder spielbar zu machen.

Die Entscheidung zur Sanierung fiel in einer Sitzung des Ortsausschusses am 6. November 2017 und gemäß dessen Votum beschloss der Verwaltungsrat am 22. August 2018 die Sanierung. Am 27. Februar 2019 erfolgte die Beauftragung der Orgelbaufirma Vleugels in Hardheim.

Die Kosten über ca. 160.000 Euro konnten innerhalb kürzester Zeit durch eine große Unterstützung aus dem Kirchort, aus der Pfarrei und seitens des Bistums sowie Dritter gedeckt werden. Allein aus einem Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundes bekamen wir rund 68.000 Euro. Das Bistum beteiligte sich mit rund 45.000 Euro.

Rund 15 Prozent der Kosten – 20.500 € –  wurden aus „zweckgebundenen Rücklagen“ gedeckt. Hinter diesem Begriff verbergen sich die zahlreichen  Spenden für die Orgel, Orgelpatenschaften, aber auch der Erlös aus den zahlreichen Konzerten zugunsten der Orgelsanierung, aus dem Verkauf von Orgelwein und dem Erlös der Pfarrfeste. Die größte Einzelspende betrug 1.600 Euro (Rechtsanwälte Wagner und Werner, Rüdesheim) und auch der Orgelwein wurde gespendet (Weingut König). Der Rest über 26.000 Euro kam vom Landesamt für Denkmalpflege (10T€), der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen (10T€) und der Naspa-Stiftung (4T€) sowie der Rheingauer-Volksbank (2,5 T€). ALLEN SpenderInnen ein herzliches Dankeschön!

Die Weihe der Orgel ist ein ganz besonderes Ereignis im Leben einer Gemeinde. Durch sie soll bewusst werden, dass der Mensch dazu berufen ist, Gott zu loben. Der Zusammenklang der Pfeifen ist Ausdruck für die Einheit der Kirche.

Mit der Konzertreihe „Assmannshäuser Klangfarben“ laden wir SIE ein, monatlich die Schlimbach-Orgel von Assmannshausen sowie die Kirche Hl. Kreuz und Hl. Nikolaus kennen zu lernen! 

Pfr. Michael Pauly

 

Originale Disposition (in Klammer = Ist-Zustand)

1. Manual, Hauptwerk C-f´´´
Principal           8´          Metall, offen, (jetzt 2 2/3´)
Oktave              4´          teilweise im Prospekt
Gamba              4´          Metall
Bordun             16´        Holz
Gedackt            8´          Holz
Rohrflöte          4´          Metall
Cornett                           4 fach   4´, 2 2/3´, 2´,1 3/5´, Metall (als Mixtur umgestellt)

2. Manual, Hinterwerk C-f´´´
Dolce                8´          Metall, offen, (jetzt 2 2/3´)
Salicional         8´          Metall (jetzt Rohrflöte 4´aus Hauptwerk)
Flöte                 8´          Holz, Original

Pedal, C-d´
Violonbass    16´ Holz (jetzt 8´)
Subbass        16´ Holz
Violoncello    8´ Holz (jetzt 4´)

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