Tote bestatten – Trauernde trösten
Unter diesem Thema findet zum zweiten Mal in unserem Bistum eine Ausbildung zum Beerdigungsdienst und zur Trauerbegleitung statt.
Tote bestatten ist ein Werk der Barmherzigkeit, das die kirchliche Tradition als siebtes Werk zu den sechs biblisch grundgelegten aus dem Gleichnis vom Wiederkommen des Menschen-sohnes (Mt 25, 31-46) hinzugefügt hat. Auch Trauernde zu trösten, was damit eng verbunden ist, ist biblisch gut begründet.
Trauerfeiern und Beisetzungen nehmen in unserer Pfarrei, weil sie in einem katholisch geprägten Gebiet liegt, einen recht großen Umfang ein.
Zwischen 180 und 200 lag ihre Zahl in den letzten Jahren. Da diese liturgische Feier nicht zu den Sakramenten zählt, sind seit einigen Jahren auch die pastoralen MitarbeiterInnen daran beteiligt.
Nun sollen auch, hoffentlich nicht nur aus Personalmangel, ehrenamtliche Gemeindemitglieder diesen Dienst übernehmen und dafür ausgebildet werden. Denn sie sind als Getaufte und Gefirmte ebenso wie Hauptamt-liche dazu berufen.
Aus unserer Pfarrei haben sich im November 2024 drei ehrenamtliche Gemeindemitglieder dafür auf dem Weg gemacht:


|
Wir wünschen unseren Ehrenamtlichen eine gute Zeit der Ausbildung und Vorbereitung, die mit neun Modulen ein Jahr dauert und im November 2025 endet. So sie das dann wollen, werden sie ab dem kommenden Jahr mit in den Beerdigungsdienst einsteigen, neben ihrer beruflichen Tätigkeit.
Während der Ausbildung werden sie mit ihren Mentoren (Pfr. Konrad Perabo, PR Kerstin Lembach, GR Sebastian Braun) bereits einzelne Elemente bei Trauerfeiern übernehmen.