275 Jahre Kirche St. Katharina
Bericht zu
Ensemble „Sancta Catharina Ransel“ begeisterte mit klangschönen Gesängen zum 275jährigen Kirchweihfest
Eine festliche Eucharistiefeier fand am Samstagabend in Ransel statt. Der Grund war das 275. Jubiläum der Kirchweihe. Sankt Katharina wurde 1746 erbaut. Im Laufe der Jahre fanden manche Umbauten am Gebäude wie auch im Innenraum statt, wie Pfarrer Konrad Perabo in seiner Festpredigt erläuterte. Der Kirchenbau ist „steingewordener Glaube“, ein Ort der Geborgenheit, ein Zufluchtsort in schwerer Zeit, ein Haus des Gebetes für alle. Hier finden sich die Gläubigen zu Mess- und Tauffeiern, zur Erstkommunion, zu Hochzeiten, aber auch Trauerfeiern zusammen, um von einem Gemeindemitglied Abschied zu nehmen. In diesem Sinne nahm er auch Bezug zu den beiden Schriftlesungen des heutigen Tages.
Das Gesagstrio trug zu Beginn das Lied „Zu deinem Heiligtum, o Herr“ sowie nach der Lesung „In Freude wir heut feiern“, beides wunderschöne Melodien mit anspruchsvollen Texten, gekonnt vor. Insbesondere das Credo von Andre Gouzes wurde von den beiden Sängerinnen und dem Sänger jeweils solistisch sauber vorgetragen. Ein weiterer Höhepunkt war das „Alta Trinitata Beata“ von Laudario di Cortona, die vielen uns bekannte Melodie stammt aus dem 13. Jahrhundert.
Aber auch die Gläubigen kamen gesanglich ausreichend zum Zuge: „Ein Haus voll Glorie schauet“, das „Heilig“ von Franz Schubert, das „Ranseler“ Patronatslied, das in diesem Jahr sein 75jähriges Jubiläum feiert und vom damaliger Ortspfarrer Mohr getextet und dem Lehrer und Organisten Schubert vertont wurde, sowie mit dem „Te deum laudamus“ dem „Großer Gott wir loben dich“ zum Ende des Gottesdienstes. Es folgte dem Anlass entsprechend noch ein festliches Postludium auf der Orgel.
Auch Petrus muss vom Gottesdienst angetan gewesen sein: Er schob die Regenwolken beiseite, schickte noch warme Sonnenstrahlen und machte den Weg frei für einen Umtrunk im Freien, an dem nicht nur Ranseler, sondern auch Gläubige der angrenzenden Gemeinden teilnahmen. (K.S.)
Klaus Storck