Unser Rheingauer Lichtkreuz jetzt in Rüdesheim -
"Lichtkreuz" aus dem Rheingauer Dom, Geisenheim, bleibt im Rheingau
Das "Rheingauer Lichtkreuz" des Künstlers Ludger Hinse hat seinen Platz zum 2. Mal gewechselt.
Lassen Sie sich überraschen, wie die Lichtverhältnisse in der Kirche St. Jakobus in Rüdesheim (am Markt) das Lichtkreuz wieder in anderen Farben erstrahlen lässt.
Seit dem 16. September 2023 hing das Lichtkreuz im Rheingauer Dom in Geisenheim. Dann wanderte es am 16. Februar nach St. Martin in Lorch für seine 2. Station im Rheingau.
Seit Mitte Juli 2024 ist es nun in der Kirche St. Jakobus in Rüdesheim zu Besuch und wirkt, durch die anderen Lichtverhältnisse, wieder ganz neu.
Das Lichtkreuz verbindet, nach der Idee des Künstlers, sehr anschaulich Kreuz und Licht und lässt durch das Kreuz die Kraft des Lichtes erkennen. Dies passte in Lorch gut zur Osterzeit: Vom Kreuz zum Licht, zum Osterlicht. In Rüdesheim wird nun das Sommerlicht die Wirkung des "Rheingauer Lichtkreuz" beeinflussen.
Für die Finanzierung des Kreuzes werden noch weitere Spenden benötigt. Wer sich also an diesem Kunstwerk erfreut, darf sich mit einer Spende gerne "Miteigentümer" nennen. Die Pfarrei freut sich über jeden Betrag.
Auf Wunsch kann eine Spendenbescheinigung ausgestellt werden (ab 200 €). Überweisen Sie bitte Ihre Spenden auf folgendes Konto: Pfarrei Heilig Kreuz Rheingau DE03 5109 1500 0000 0258 87, Zweck: Rheingauer Lichtkreuz
Gedanken zum Werk "LICHTreich"
LICHTreich
Das himmlische Jerusalem aus der Offenbarung des Johannes. „ Sie hatte eine große und hohe Mauer und hatte zwölf Tore und auf den Toren zwölf Engel und Namen darauf geschrieben, nämlich die Namen der zwölf Stämme der Israeliten: von Osten drei Tore, von Norden drei Tore, von Süden drei Tore, von Westen drei Tore. Und die Mauer der Stadt hatte zwölf Grundsteine und auf ihnen die zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes. Und der mit mir redete, hatte einen Meßstab, ein goldenes Rohr, um die Stadt zu messen und ihre Tore und ihre Mauer. Und die Stadt ist viereckig angelegt, und ihre Länge ist so groß wie die Breite. Und er maß die Stadt mit dem Rohr: zwölftausend Stadien. Die Länge und die Breite und die Höhe der Stadt sind gleich. Und er maß ihre Mauer: hundertvierundvierzig Ellen nach Menschenmaß, das der Engel gebrauchte. Und ihr Mauerwerk war aus Jaspis und die Stadt aus reinem Gold, gleich reinem Glas. Und die Grundsteine der Mauer um die Stadt waren geschmückt mit allerlei Edelsteinen. Der erste Grundstein war ein Jaspis, der zweite ein Saphir, der dritte ein Chalzedon, der vierte ein Smaragd, der fünfte ein Sardonyx, der sechste ein Sarder, der siebente ein Chrysolith, der achte ein Beryll, der neunte ein Topas, der zehnte ein Chrysopras, der elfte ein Hyazinth, der zwölfte ein Amethyst. Und die zwölf Tore waren zwölf Perlen, ein jedes Tor war aus einer einzigen Perle, und der Marktplatz der Stadt war aus reinem Gold wie durchscheinendes Glas.
„ Es ist nicht die Beschreibung des Rheingaus und seiner 800 jährigen Geschichte, sondern die Beschreibung des Sehnsuchtsortes der Christen. Wen es stimmt, das Kultur aus der Erkenntnis entstand und entsteht, dass der Mensch jene Phänomene in Bilder, Sprache und Klang zu fassen versucht, die ihm unerklärlich und jenseitig erscheinen, dann erklärt sich die immer währende Begegnung von Kunst und Glaube. Der Glaube hat Inhalte, die jenseits des Erklärbaren liegen, Kunst kann dieses Geheimnis erspürbar machen. Es geht dabei auch um die Berührung der Seele, die Erweckung neuer Kraft.
Der Künstler ist in dem Sinne religiös in dem er im Endlichen das Unendliche sucht. Es geht um die Sichtbarkeit des Unsichtbaren; was gezeigt werden kann, muss nicht gesagt werden Ludger Hinse vom 16. September bis zum 26. November 2023 werden in St. Martin Hochheim, St. Peter und Paul Eltville, St. Valentius Kiedrich, Kloster Eberbach, Basilika Mittelheim, Basilika Johannisberg,Kapelle Neuer Johannisberg, Heilig-Kreuz Geisenheim, Kloster Mariental, Kloster Nothgottes, Abtei St.Hildegard, Wallfahrtskirche Eibingen, St. Jakobus Rüdesheim und St. Martin in Lorch die Arbeiten die Räume in ein LICHT.reich verwandeln.
Lichtkreuz bleibt im Rheingau
In den letzten Wochen konnten viele Besucherinnen und Besucher in 14 Kirchen im Rheingau die Kunstwerke von Ludger Hinse im Rahmen seiner Ausstellung "LICHTreich" betrachten.
Die Lichtkreuze und kinetischen Objekte, die sich teilweise bewegen, zeigen innerhalb der vielfältigen Veranstaltungen ihr ständig veränderndes Spiel von Licht und Farben.
Aufgrund der Beliebtheit der Kunstwerke hat die Pfarrei das Kreuz aus dem Rheingauer Dom erstanden und als Zeichen der Verbundenheit der Rheingauer Christen wird es in unterschiedlichen Kirchorten ausgestellt. Wir freuen uns sehr, dass das Lichtkreuz von Ludger Hinse die Kirchorte im Rheingau weiterhin bereichern kann.
Leider ist die Finanzierung noch nicht vollständig gedeckt. Die Pfarrei Heilig Kreuz Rheingau freut sich über jede kleine Beteiligung.
"Johannisberger Lichtkreuz" bleibt in der Basilika
Es stammt aus der Ausstellung ´Lichtreich´. Von September bis November 2023 wurden im Rheingau Lichtobjekte ausgestellt.
DANKESCHÖN für die großzügige Spende von Familie Proch aus Johannisberg!
Ludger Hinse sagt selbst über das Lichtkreuz:
„Rot ist Leben, Energie, Macht, Liebe, Wärme, Kraft.
Rot macht stark.
Schau in die glutrot untergehende Sonne, sie gibt Dir Kraft für den nächsten Tag. Auch wenn der Himmel Deines Bewusstseins oft verhangen ist oder dunkle Wolken ein Ungewitter ankündigen, so darfst Du doch gewiss sein: Der Himmel in Dir kann sich nicht verdunkeln. Dort, wo Gott in Dir wohnt, dort ist der Himmel. Dort weitet sich Dein Herz.
Rot macht stark.“
Lesung aus der Osternacht - Buch Genesis 1,3-5a
„Es werde Licht! Und es ward Licht. Und Gott sah, dass das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht.“
Beschreibung und Veranstaltungen rund um die Ausstellung "LICHTreich"
2023 stellte der Künstler Ludger Hinse in vierzehn Kirchorten Lichtkreuze und kinetische Objekte aus. Die unterschiedlichsten Perspektiven, Raumelemente und Lichtverhältnisse in den einzelnen Kirchräumen inszenierten die Kunstwerke auf ganz besondere Weise.
Ein umfangreiches Kulturprogramm aus Lesungen, Konzerten und Führungen begleitete die Ausstellung.
Ludger Hinse ist einer der anerkanntesten Künstler unseres Landes
Der Künstler hat über 300 Einzelausstellungen in vielen Teilen der Welt durchgeführt u.a. am Haus am Lützowplatz in Berlin, im Kunstmuseum Bochum, im Landesmuseum Emden, in der Kunsthalle in Bru’nn,Tschechien, im Museo Barjola Gijon, Spanien, im MAC Santiago de Chile, in der Galerie Conde in Paris, im Museum Ter Apel in den Niederlanden, in der Hedwigskathedrale in Berlin, in der Kunsthalle Schweinfurt und an vielen weiteren Orten. An über 80 Orten sind seine Arbeiten im öffentlichen Raum und in Kirchen in Europa präsent, von der schottischen Insel Iona bis zum Brüningpass in der Schweiz, vom Museum Rheine bis zur Hedwigskatedrale in Berlin, vom Museum Ter Apel in den Niederlanden bis nach Oviedo in Spanien. Über seine Arbeiten sind 34 Bücher und Kataloge erschienen.