Gruppenübergreifendes Arbeiten
Beziehung der Gruppen untereinander
Der kleine familiäre Rahmen unserer Kindertagesstätte bietet den Kindern viele gruppenübergreifende Erfahrungsräume. Die Kinder besuchen sich untereinander, spielen gemeinsam und treffen sich auf dem Flur und im Außengelände. Die Kinder der Waldgruppe sind zu unterschiedlichen Gelegenheiten bei uns im Haus oder werden von den Kindern aus der Kita auf deren Gelände besucht. Auf diese Weise ist ein voneinander Lernen trotz der alterssortierten Gruppen möglich. Die Kinder, die vom Alter her bald in die Bären- oder Wolfsgruppe wechseln werden, dürfen in der Übergangszeit bereits ab und zu an verschiedenen Aktivitäten der Bären oder Wölfe teilnehmen. Auf diese Weise werden die Kinder nach und nach sanft umgewöhnt.
Gruppenübergreifender Alltag
In einer kleinen Einrichtung wie der unseren ist es sehr gut möglich und auch sinnvoll, gruppenübergreifend zu arbeiten. Die Kinder kennen alle anderen Kinder und die MitarbeiterInnen. Auch die Eltern der Kinder fühlen sich überall in der Kita sicher und zuhause. Dennoch ist es uns wichtig, ihnen innerhalb unserer Kita noch ein kleineres, sicheres Umfeld zu bieten, nämlich die festen Gruppen, aus denen heraus sie langsam und ihrer Entwicklung entsprechend auf Erkundung gehen können, bis ihnen die gesamte Einrichtung vertraut ist.
Nachmittage und Abholzeit
Der Nachmittag bietet den Kindern viele Möglichkeiten, die Zeit gruppenübergreifend zu verbringen. Häufig werden Angebote der ErzieherInnen von den Kindern beider Gruppen genutzt oder es wird gemeinsam der Nachmittagssnack eingenommen. Auch in der Abholphase sind die Kinder aus beiden Gruppen oft gemeinsam in einem Gruppenraum, im Bewegungsraum oder auf dem Außengelände.
Außengelände
Das Außengelände ist der Bereich, der zu jeder Zeit von allen Kindern der Einrichtung gleichzeitig genutzt werden kann und die Kinder der beiden hausinternen Gruppen sich mischen. Auch die Waldgruppenkinder sind, wenn sie mal einen Tag „im Haus“ verbringen, beim Spiel draußen sofort integriert. Die “Kleinen“ bzw. die „Neuen“ der Einrichtung lernen hier ganz nebenbei in Begleitung ihrer Bezugspersonen die anderen Kinder und ErzieherInnen kennen.
Besuche untereinander im Haus
Wir legen Wert darauf, dass sich die Kinder der beiden Gruppen im Haus nach Absprache gegenseitig besuchen können. Dies ist für die Kinder vor, während und nach der Übergangsphase von der „Mäuse- zu der „Bärengruppe“ ganz besonders wichtig. Die Kinder wechseln in eine ihnen bereits vertraute Umgebung und sie haben nach dem Wechsel die Möglichkeit, in ihr altes vertrautes Umfeld zu gehen, wenn sie dieses Bedürfnis haben. Gut bewährt hat sich, dass die „Mäuse“-Kinder, deren Wechsel bald bevorsteht, z.B. regelmäßig an den Waldtagen der „Bären“ teilnehmen.
Besuche der Waldgruppe
Je nach Witterung, Personalsituation oder gruppenübergreifenden Aktivitäten besucht die Wolfsgruppe das Haupthaus. Hierbei bekommen die Kinder die Chance, miteinander Kontakt aufzunehmen und die anderen Erzieherinnen sowie die Umgebung kennenzulernen.
Umgekehrt ist es möglich, dass die Gruppen aus dem Haupthaus unter Absprache die Waldgruppe besuchen. Bei personellen Engpässen unterstützen sich die ErzieherInnen aller drei Gruppen gegenseitig.