Schwester Hiltrud Gutjahr beendet ihre Wallfahrtsseelsorge
Verabschiedung von Schwester Hiltrud wird nun nachgeholt
Nachdem Schwester Hiltrud im Januar schon in ihren verdienten Ruhestand gewechselt hat, wir sie aber Corona bedingt noch nicht persönlich verabschieden konnten, möchten wir das in der Eucharistiefeier am 20. Juni nachholen. Wenn möglich, besteht im Anschluss bei einem Umtrunk die Möglichkeit zum persönlichen Abschied von Schwester Hiltrud.
Anmeldung: Eine Anmeldung im Zentralen Pfarrbüro ist erforderlich.
Termin:
Datum: Sonnatg, den 20. Juni 2021
Uhrzeit: 10.00 Uhr
Ort: Wallfahrtskirche St. Hildegard, Marienthaler Str. 3, 65385 Eibingen
…ein Gott-begeistertes Herz
DANKE an Sr. Hiltrud für 18 Jahre Hildegard-Wallfahrtsseelsorge
´Es war eine schöne Aufgabe…´, sagt Sr. Hiltrud mit Blick auf die Jahre in Eibingen. Wer sie kennt, ahnt schon, dass ein klassischer Ruhestand nicht ansteht. In ihrem ´Ruhe´-Stand wird Schwester Hiltrud weiter mit Hauskommunionen sowie den Hildegard-Meditationen und dem Hildegard-Gesprächskreis präsent bleiben.
Aber nun von vorn: Vor dem Jahr 2002 hat Sr. Hiltrud Wallfahrer zur Heiligen Hildegard in der Abtei angesprochen und begleitet. In der Eibinger Kirche haben Frau Kettner und Herrn Wolf sich um die Hildegard-Verehrer gekümmert. Aufgrund einer Initiative des damaligen Bischofs Franz Kamphaus wurde ein Gestellungsvertrag mit dem Bistum geschlossen. Sr. Hiltrud wurde als erste Ordensschwester Wallfahrtsseelsorgerin bei der Heiligen Hildegard.
Es war zur Zeit von Pfr. Dr. Löhr und Gemeindereferentin Petra Schleider in der ehemaligen Pfarrei St. Hildegard Eibingen. Sie fühle sich bis heute im Pastoralteam gut integriert.
Organisatorisch ging es um die Koordination der Wallfahrer und die vielen Fragen: Ist die Kirche geöffnet? Können wir zum Schrein? Gibt es eine Führung? Sind Parkplätze vorhanden und auch WC´s? usw… Sie sagt motiviert, dass sie ´für alle Zeiten bereit´ war. Inhaltlich ging es über die historischen Hildegard-Informationen weit hinaus: eben Wallfahrtsseelsorge.
Sr. Hiltrud sieht die Kirchenlehrerin als eine Chance an, dass Menschen Gott und sich selbst begegnen können. Mit all ihrem Temperament sagt die Benediktinerin: ´Letztendlich geht es nicht um Hildegard sondern um Jesus Christus UND die Menschen´. Und diese Freude überträgt sich auf die Wallfahrer. Viele persönliche Kontakte hat Sr. Hiltrud in 18 Jahren aufbauen können.
Besondere Ereignisse waren die großen Wallfahrtsgruppen von bis zu 400 Personen. Das Jahr 2012 war die intensivste Zeit: die Heiligsprechung Hildegards am 10. Mai 2012 und die Erhebung zur Kirchenlehrerin am 7. Oktober. Anstrengend war die bisherige Corona-Zeit. Viele Verschiebungen und Fragen ergaben sich und natürlich auch Absagen.
Sr. Hiltrud berichtete also nicht nur über das Gott-begeisterte Herz der Hl. Hildegard. Sie selbst hat ein solches Gott-begeistertes Herz. Das wünschen wir Ihr auch weiterhin für Ihren ´Ruhe´-Stand.
Die neue Wallfahrtsseelsorge übernimmt ab Januar Gemeindereferent Sebastian Braun. Schon jetzt einen Dank für die Bereitschaft und ein Gott-begeistertes Herz!
Marcus Fischer, Pfarrer