Waldemar Eichholz beendet seinen aktiven Dienst als Diakon
Ein Diakon mit Zivilberuf UND mit Leib & Seele
´Alle meine Dienste, Begegnungen und Zusammenarbeit haben meine Freude am Glauben erhalten, verstärkt und häufig auch vertieft´, sagt Waldemar Eichholz zu seinem Abschied in den Ruhestand nach 25 Jahren Dienst als verheirateter Diakon mit Zivilberuf und viel Herz.
Am 25. November 1995 empfing er die Diakonenweihe von Franz Kamphaus im Limburger Dom. Er und die vier anderen Weihekandidaten treffen sich bis heute und tauschen sich aus. Vor der Weihe bereitete u.a. Pfr. Dieter Braun den Weg. Es waren lange und intensive Gespräche über den Glauben und die Berufung.
Waldemar Eichholz hat sich als altsprachlicher Gymnasiast ins Studium vertieft. Zuerst kam das Studium zum Grund- und Hauptschullehrer in Frankfurt, Gasthörer in Katholischer Theologie an der Frankfurter Univer-sität und ein Ergänzungsstudium zum Religionslehrer an Haupt- und Realschulen, gefolgt vom Studium der Sonderpädagogik in Marburg. Die Arbeit als Lehrer hat Waldemar Eichholz nicht ausgereicht. Ehrenamtlich engagierte er sich in seiner Heimatpfarrei Johannisberg. Nach der Diakonenweihe leistete er seinen Dienst - immer neben der Lehrer-tätigkeit - in den damaligen Pfarreien Geisenheim, Johannisberg, Rüdesheim und Eibingen. Seit 2015 bringt er sich in der neuen Pfarrei Heilig Kreuz Rheingau ein, bewegt sich in verschiedenen Kirchorten und bereichert das Pastoralteam mit seiner Erfahrung.
Er sagt schon jetzt: ´Das alles werde ich vermissen´.
Der diakonale Dienst in seiner Vielfalt reizt ihn aber bis heute: Angebote für Firmlinge, Glaubenskurse, Glaubensgespräche, Predigten, Trauergespräche, die ihn nachhaltig geprägt und manchmal auch erschüttert haben. Dazu gehören in 25 Jahren 76 Trauungen, 257 Taufen und 234 Beerdigungen.
DANKE für diesen Dienst als Diakon und herzlichen Glückwunsch zum silbernen Weihejubiläum!
Das Geschenk der Weihe bezieht er aber nicht nur auf seinen Dienst als Diakon. Er will auch Zeuge für die barmherzige Liebe Gottes sein, dankbarer Ehepartner für seine Frau, Familienvater mit Gott als Kraftquelle, Arbeitskollege, der mit anderen den Himmel offen hält und Mitchrist, ´dessen Herr der Diener aller sein will´. Waldemar Eichholz versteht sich als ´kleines Werkzeug des dienenden Jesus´. Er will auch weiterhin Zeugnis geben, ´dass Gott die Freude an den Menschen nicht verloren hat.´
So wünschen wir ihm auch weiterhin die Freude am Glauben!
Marcus Fischer, Pfarrer